Dan wohnt in einer kleinen amerikanischen Gemeinde und besucht im letzten Jahr das College.

Er hat ein Stipendium für die Rice Universität und ist ein super Baseballspieler.

Er wohnt mit einen Eltern in einem Haus, eigentlich ein ganz normales Leben......

…....eigentlich, denn durch die Arbeitslosigkeit seiner Eltern verlieren sie das Haus und müssen vorübergehend zu Verwandten ziehen.

Dieses Zusammenleben funktioniert einfach nicht, daher beschließen seine Eltern nach Dignityville zuziehen.

Dignityville ist eine Zeltstadt für Obdachlose, der Ort wo bestimmt keiner Leben möchte.

Hier wohnen Menschen die zwar Arbeit haben, es sich aber nicht leisten können, eine Wohnung zu mieten. Die krank sind und die Kosten ihrer Krankheit sie in den Ruin getrieben habt, Arbeitslose, die gerne Arbeiten möchten aber nichts finden.

Hier muss Dan nun leben. Er will nicht, er MUSS!

Leben bekommt nun eine ganz andere Bedeutung für ihn, es heißt auch Überleben!

Morton Rhue ist eine Geschichte gelungen, die den Leser vom Anfang bis zum Ende mitzieht.

Er hat auf eine mitfühlende aber auch klare Weise geschrieben.

Dan erzählt SEINE Geschichte, der tiefe Fall seiner Eltern, beide haben studiert und durch die Rationalisierung ihrer Jobs alles verloren. Die Gefühle des jungen Mannes, seine Zerrissenheit zwischen Arm und Reich, diese Peinlichkeit und Scham seinen Freunden und seiner Freundin gegenüber, Wut, Hass und eine tiefe Traurigkeit ergeben diese Geschichte.

Jeder fängt an Nachzudenken und das ist auch so gewollt.

Man ist erschüttert über das Schicksal der Menschen und fragt sich gleich „passiert so etwas auch hier“. Lebt ein Großteil der Menschen in einer Gleichgültigkeit „uns passiert so etwas nicht, uns geht es gut“ und denen Das passiert, die sind eben faul!

Die Schere der Sozialenungerechtigkeit wird hier ganz klar dargestellt.

Mein Fazit:

Mich hat dieses Buch sehr nachdenklich gemacht, wie schnell man am Abgrund stehen kann.

Dieses Buch sollte in Schulen gelesen werden, damit vielleicht auch schon dort ein wachrütteln und nachdenken in Gang gesetzt werden kann und muss.