Verlag: Emons; Auflage: 1., Aufl.

(19. September 2011)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3897058839

ISBN-13: 978-3897058835

Sie ist jung. Sie ist einsam. Und sie ist tot. Der Schock über den vermeintlichen Selbstmord der Stadtangestellten sitzt tief. Aber nicht tief genug, um das Thema Nummer 1 im Luftkurort Gemünd zu verdrängen: den Protest gegen den geplanten Wiederaufbau eines historischen Hotels mitten im Nationalpark Eifel. Als die Wortführerin der Protestbewegung, eine Freundin der Toten, spurlos verschwindet, beginnt Kommissarin Ina Weinz zu ermitteln. Wie weit gehen die Gegner des Projekts? Wer sind die Drahtzieher? Als eine weitere Leiche an der  Hotelbaustelle gefunden wird, erkennt Ina die Zusammenhänge und bringt sich damit in größte Gefahr.

 

 

Ina Weinz ist angekommen in ihrer alten Heimat Gemünd. Sie hat sich komplett aus Köln verabschiedet und arbeitet nun als Kommissarin in der beschaulichen Eifel. Beschaulich?

Während einer Modellboot-Regatta  taucht die Leiche einer Frau auf. Ina kennt die Frau von früher, es ist Regina Brinke. Sie hat beim Bauamt gearbeitet. Es deutet alles auf einen Selbstmord hin aber warum sollte sie sich umbringen?

Ina hat ein ungutes Gefühl und fängt auf eigene Faust Recherchen an.

Es fällt ihr nicht leicht, sich an die Vorschriften zuhalten, auf dem Lande geht es eben anders zu als in Köln.

Ihren Instinkt hat Ina nicht verloren und mithilfe von „ Kommisar-Zufall“ erfährt sie so einiges was während ihrer Abwesenheit alles passiert ist.

Trotz alle privaten Probleme, den Stress mit Steffen ihrem Freund, dass ihr Vater in ein Altersheim ziehen möchte, lässt sie den Mord nicht aus den Augen. Als dann noch zwei Tote entdeckt werden, spitzt sich die Lage zu.

 

 

Elke Pistor erzählt keinen blutrünstigen Krimi, Tote gehören schon dazu aber wie sie erzählt, dass ist das was jeden so schnell mit nimmt und man nicht aufhören mag zu lesen. Dass sie in der Eifel aufgewachsen ist spürt man mit jeder noch so kleinen Beschreibung. Denn so werden wir von Beginn an nach Gemünd versetzt und sehen alles bildlich vor uns.

Die Spannung zieht sich durch den ganzen Krimi und lässt auch nach der ersten und zweiten Toten nicht nach.

Wieder sind die Protagonisten so wie der Nachbar von neben an aufgebaut, wirken durch und durch ehrlich und menschlich.

 

Es ist so ein so guter Krimi, dass man sich auf den nächsten Fall von Ina Weinz freut.