Verlag: ars vivendi verlag; Auflage: 1 (28. Februar 2013)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3869131926

ISBN-13: 978-3869131924

 

 

 

 

 

 

 

 

Luise ist eine junge Frau die in 1930 Jahren frei und unbekümmert seien möchte.

Sie ist die Tochter eines Pastors und steht vor den Abschlussprüfungen der Schule.

 

Alles ist eng und wird genau beobachtet. Sie und ihre Familie sind anders, sind freier, nicht so steif wie viele der Bewohner dieser Kleinstadt.

Das macht der Familie nicht unbedingt Freunde.

 

Luise möchte schon immer fliegen lernen, frei sein…

Mit einem Jugendfreund baut sie heimlich zusammen ein Flugzeug, bis dieser aus Eifersucht das Flugzeug zerstört.

 

Luise verlässt ihren Heimatort und geht nach München, dort lernt sie Fliegen und studiert auf Lehramt. Sie verlobt sich mit ihrem Fluglehrer, einem SA Angehörigen und wird Kunstfliegerin.

 

Der Nationalsozialismus macht auch vor Ihr nicht halt und sie stellt fest, dass sie nicht mit den Vorstellungen ihres Verlobten über die Zukunft von Frauen klar kommt, löst die Verlobung und kehrt nach sechs Jahren in die Kleinstadt zurück.

 

Dort überschlagen sich auch die Ereignisse….

 

Der Schreibstil von Ewald Arenz ist beeindruckend, die Worte und das geschriebene sind wie in den 1930 Jahren. Das muss aber auch sein, denn Worte aus der heutigen Zeit würden der Geschichte nicht gerecht werden.

 

Man lernt alle Protagonisten genau kennen, sieht die Kleinstadt, Wege, Wälder, man fliegt mit alles ist so Detailgetreu beschrieben. Vom ersten Satz an ist mitten im Geschehen und ist traurig, dass nach 316 Seiten Schluss ist.

 

 

©Stephanie Entner